Kalte Fussbäder

Ich hatte erstmals von Fussbädern in Eiswasser in einem Buch über Biohacking gelesen. Laut Autor des Buches sollte man durch regelmäßige Fussbäder einfacher einschlafen können, und somit weniger unter Schlafmangel leidern. Ob diese These nun wirklich stimmt, kann ich letztendlich nicht objektiv beurteilen. Ich kann bestätigen, dass die Kälteexposition bei mir sehr häufig Müdigkeit zur Folge hat, bei den Fussbädern konnte ich es bisher jedoch noch nicht wirklich verspüren. Das heißt aber nicht, dass es bei anderen Menschen auch so ist.

Auf jeden Fall kann man mit diesen kalten Fussbädern sein Kälteempfinden trainieren. Vor allem die Füße und Hände sind beim Winterbaden relativ empfindlich und viele Menschen verspüren dort durch die Kälte am schnellsten Schmerzen. Setzen wir unseren Körper der Kälte aus, wird die Durchblutung in den Armen und Beinen weniger, um die Blutzirkulation im Körperkern zu stärken, damit unser Gehirn und die Organe uneingeschränkt funktionieren können.

Zudem werden in der Regel die Füße beim Winterbaden am längsten der Kälte ausgesetzt, denn sie sind die Ersten im Wasser und meistens auch die Letzten, die das kalte Nass verlassen.

Wem ein kaltes Fussbad nicht reicht, der mittlerweile auch Kühlsocken einsetzen, die vorher im Eisfach platziert werden. Ich habe mir vor einigen Wochen solche Kühlsocken von der Firma “Icehof” bestellt und bisher dreimal ausprobiert. 

Die “Eisschuhe” lassen sich etwas schwer anziehen und man benötigt schon etwas Kraft und Zeit, um sie wirklich anzubekommen. Hat man das dann aber geschafft, kann man mit ihnen sogar durch die Wohnung laufen und vergisst schnell die Kälte, der man seine Füße aussetzt. Da meine Füße auch beim Winterbaden immer die “Schwachstellen” sind, werde ich zukünftig häufiger mal diese frostigen Hausschuhe tragen und sehen, ob es mein Kältempfinden verändert.